Leipzig gehe ein Licht auf
Die FDP Leipzig fordert die Stadt Leipzig auf,
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das im Integrierten Stadtentwicklungskonzept Leipzig 2030 (INSEK) und Lichtmasterplan verankerte Ziel umzusetzen, die Stadtbeleuchtung schnellstmöglich auf energieeffiziente LED-Beleuchtung umzustellen. Pro Lichtpunkt können etwa 160kg CO2 im Jahr gespart werden. Die Umstellung sollte im Jahr 2030 abgeschlossen werden. Zu diesem Zweck sind entsprechende Haushaltsmittel in den kommenden Jahren bereitzustellen. Derzeit sind erst 21% der Leuchtmittel getauscht worden. In diesem Tempo würde das Ziel erst im Jahr 2065 erreicht werden;
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die Nutzung solarbetriebener Straßenbeleuchtung in den Lichtmasterplan aufzunehmen. Die Technologie eignet sich zwar derzeit noch nicht für den flächendeckenden Einsatz, wird jedoch in einigen Städten schon an Fahrradwegen o.Ä. verwendet. Die Abteilung Stadtbeleuchtung der Stadt Leipzig testet seit geraumer Zeit die Eignung unterschiedlicher Produkte. Über die Ergebnisse dieser Prüfung ist die Öffentlichkeit zu informieren und eine entsprechende Handlungsempfehlung abzuleiten;
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die Haupt- und Nebenwege des Johannaparks abweichend vom Lichtmasterplan wochentags nachts bis 1 Uhr und an den Wochenenden in der gesamten Nacht durchgehend zu beleuchten. Vor allem in den Sommermonaten finden sich auch in den späten Stunden viele Menschen im Park für Sport- und Freizeitaktivitäten ein. Die fehlende Beleuchtung schränkt die Attraktivität des Ortes ein. Auch das Sicherheitsempfinden für beispielsweise Jogger leidet darunter. Zum Schutz der Umwelt vor Lichtverschmutzung kann mit Dimmern oder Bewegungsmeldern gearbeitet werden.