Code Of Conduct

Kultur des Respekts - Leitlinien liberalen Miteinanders im Kreisverband Leipzig der FDP

Vielfalt, Partnerschaft und Toleranz

Als Freie Demokraten schätzen wir die Unterschiedlichkeit der Einstellungen und Lebenswege. Sie bereichern unsere Partei und führen zu neuen Ideen. Wir treten daher in unseren Reihen für Vielfalt ein und begrüßen Unterschiede in den Lebenseinstellungen, Überzeugungen und politischen Anliegen. Innerhalb und außerhalb unserer Partei sehen wir Unterschiede in den persönlichen und politischen Ansichten nicht als Bedrohung, sondern als Erweiterung unseres geistigen Horizonts an.

Freiheit und Verantwortung

Wir gehen offen, empathisch und respektvoll miteinander um und unterstützen uns gegenseitig. Als Liberale übernehmen wir Verantwortung für unser Handeln und stehen zu unserer Verantwortung. Dabei unterstützen wir uns gegenseitig nach Kräften und arbeiten gemeinsam auf unsere Ziele hin. Gemeinsam getroffene Entscheidungen vertreten wir gemeinsam.

Repräsentanten unserer Partei

Jedes Mitglied kann seine Meinung frei äußern, solange dem keine gesetzlichen Regelungen entgegenstehen. Jedes Mitglied trägt selbst die Verantwortung für das eigene Auftreten in der Öffentlichkeit. Jedes Mitglied repräsentiert stets auch die Freien Demokraten und muss sich bewusst sein, dass das eigene Verhalten stets auch die Werte der FDP widerspiegelt. Abwertendes Verhalten gegenüber anderen Einstellungen, Lebensweisen und Lebenssituationen sind mit Liberalität unvereinbar. Auch dulden wir keine Diskriminierung aufgrund von Herkunft, Geschlecht, Religion, Sexualität etc. Jedes Mitglied ist sich dessen bewusst, insbesondere in der Öffentlichkeit und den Sozialen Medien.

Faires, respektvolles und dialogfähiges Miteinander

Respekt und Wertschätzung sind zentrale Werte. Konflikte werden offen und respektvoll gelöst. Abwertende Äußerungen, unhöfliche Ausdrucksweise und respektloses Sprechen haben keinen Platz bei Debatten und Diskussionen. Wir wahren Diskretion und Vertraulichkeit: Was im persönlichen Gespräch oder in geschlossener Runde gesagt wurde, wird nicht ohne Einverständnis nach außen getragen. Mit Daten und Informationen über andere Mitglieder gehen wir stets verantwortungsbewusst und vertraulich um.

Chancengerechtigkeit und Gleichbehandlung

Die FDP Leipzig strebt eine Kultur der Chancengerechtigkeit und Meinungsvielfalt an. Alle Mitglieder, unabhängig von Lebenseinstellung, Lebenssituation und politischem Erfahrungsschatz, sollen und dürfen sich einbringen. Dabei stößt jedes Mitglied in der Debatte auf eine Willkommenskultur anderer Parteifreunde. Andere Meinungen sehen wir als gleichwertig an und wertschätzen den Input. Die Diskussion dient der gemeinsamen Weiterentwicklung einer Vision und verbessert das Ergebnis.

Kultur der Verbindlichkeit – Konsequenzen bei Verstößen gegen die Leitlinien liberalen Miteinanders

Offenheit und Ansprache

Jedes Mitglied, welches gegen den Code of Conduct verstößt, wird von anderen Mitgliedern offen im konstruktiven Dialog darauf angesprochen werden. Dieses Feedback wird aufklärend und respektvoll formuliert.

Diskriminierung entgegentreten

Wir dulden keinerlei Belästigung in unseren Reihen, sei es sexuelle Belästigung, Diskriminierung oder Mobbing. Entsprechende Fälle melden wir unverzüglich den zuständigen Vertrauenspersonen des Landesverbands. Rassismus, Antisemitismus, Sexismus, Ableismus und ähnliche antidemokratische Äußerungen und Verhaltensweisen tolerieren wir in unseren Reihen nicht. Wir sprechen solche Fälle stets offen an.

Transparenz und Dokumentation

Wesentliche Verstöße gegen den Code of Conduct sind in einer Kreisvorstandssitzung zu behandeln und protokollarisch festzuhalten. Über die Notwendigkeit entscheidet der Kreisvorstand.

Vorbildfunktion

Wesentliche Verstöße gegen den Code of Conduct können und sollen dem Kreisvorstand oder den Vertrauenspersonen des Landesverbandes angezeigt werden. Personen, die vermehrt und trotz entsprechender Hinweise gegen diesen Code of Conduct verstoßen, sollen von den Organen und Gremien des Kreisverbandes nicht mehr für politische Ämter oder Mandate vorgeschlagen oder zur Übernahme motiviert, gefördert oder anderweitig dabei unterstützt werden.