Leipzig zur Startup-Stadt der Zukunft machen – Bürokratie abbauen, Innovation ermöglichen, Gründer fördern
1. One-Stop-Shop für Gründer:innen
Leipzig soll einen zentralen “One-Stop-Shop” für Gründer:innen einrichten, der nicht nur informiert, sondern konkret bei der Lösung von Problemen unterstützt. Ziel ist es, Gründer:innen durch kompetente, unbürokratische und koordinierte Unterstützung den Weg in die Selbstständigkeit zu erleichtern.
2. Fast-Lane für Gründer:innen in der Verwaltung
In den ersten 12 Monaten nach Gründung sollen Startups bei Verwaltungsprozessen bevorzugt behandelt werden, etwa durch priorisierte Termine, digitale Bearbeitung und beschleunigte Genehmigungsverfahren.
3. Sandboxes für Innovation
Wir fordern die Einrichtung von „Regulatorischen Sandboxes“ in Leipzig, in denen innovative Geschäftsmodelle und Technologien unter erleichterten regulatorischen Bedingungen getestet werden können.
4. Verwaltungsreform: Möglich-Macher statt Blockierer
Die Stadtverwaltung soll klare Zuständigkeiten für Gründerbelange schaffen und ihre interne Kultur hin zu mehr Kundenorientierung weiterentwickeln. Mitarbeitende müssen mehr Freiheiten und Entscheidungsspielräume erhalten – denn Vertrauen in ihre Verantwortung zahlt sich aus.
5. Beteiligung statt Subvention – Der städtische Startup-Fonds
Statt klassischer Förderprogramme soll sich die Stadt jährlich als „Silent Partner“ an einem vielversprechenden Leipziger Startup beteiligen – beispielsweise mit 100.000€ pro Jahr im Rahmen eines transparenten Wettbewerbsverfahrens. So profitiert die Stadt auch finanziell vom unternehmerischen Erfolg.
6. Projekt „24h-Gründung“ starten
Wir fordern die Umsetzung des Projekts „24h-Gründung“ in Leipzig. Das beinhaltet: die sofortige Bereitstellung günstiger Flächen (z.B. in leerstehenden Innenstadtimmobilien), die Digitalisierung und Vereinfachung aller Gründungsformalitäten mit dem Ziel, diese innerhalb von 24 Stunden abzuschließen.
7. Leipzig als Rollout-Stadt für Innovationen
Leipzig soll nicht nur Gründerstadt sein, sondern auch Innovationsstadt werden. Dafür sollen innovative Technologien – insbesondere im Bereich Klima und Energie – verstärkt in kommunalen Projekten Anwendung finden.
8. Kooperationen und Auftragsvergabe neu denken
Die Stadt Leipzig soll künftig systematisch mit Startups kooperieren. Bei öffentlichen Aufträgen sollen innovative Verfahren wie offene Wettbewerbe anstelle starrer Ausschreibungen mit engen Lastenheften genutzt werden.
9. Startup-Readiness-Check für die Stadtverwaltung
Wir fordern die Einführung eines „Startup-Readiness-Checks“ für die Leipziger Stadtverwaltung. Dieser soll analysieren, inwieweit Prozesse, Zuständigkeiten und Strukturen innovationsfreundlich sind und Handlungsempfehlungen für eine bessere Zusammenarbeit mit Startups liefern.