FDP Leipzig stellt Direktkandidaten auf, Peter Jess und Dr. Alexander Gunkel treten in Leipzig für die Freien Demokraten an
Die FDP Leipzig hat am gestrigen Montag die Direktkandidaten für die beiden Leipziger Wahlkreise nominiert. Im Wahlkreis 151 (Leipzig Nord) kandidiert der 43-jährige Software Engineer und Kreisvorsitzende der FDP Leipzig, Dr. Alexander Gunkel. In Wahlkreis 152 (Leipzig Süd) tritt wie schon zur letzten Bundestagswahl der Zimmerermeister Peter Jess an.
Dr. Alexander Gunkel hat in Leipzig Philosophie sowie Logik und Wissenschaftstheorie studiert und nach mehreren Jahren als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter an den Universitäten Bochum, Braunschweig und Leipzig an der Universität Luxemburg promoviert. Er arbeitet seit einigen Jahren als Software Engineer und kündigte an, sich für Soloselbständige und Freiberufler stark machen zu wollen. Gunkel dazu: „Soloselbständige und Freiberufler werden von der Politik bereits seit vielen Jahren zu wenig beachtet. Statt Menschen, die sich im Beruf für Freiheit, Selbstbestimmung und EIgenverantwortung entscheiden, zu fördern, legt der Staat ihnen Fesseln an. Benachteiligungen bei Sozialversicherung und Altersvorsorge, überbordende Bürokratie und das ewige Thema Statusfeststellungsverfahren prägen die Situation vieler Selbständiger. Das müssen wir endlich ändern.“
Peter Jess ist Zimmerermeister und engagiert sich für bessere Politik für Handwerker. Er wuchs in Leipzig und kehrte nach 13 Jahren in Baden-Württemberg 2014 nach Leipzig zurück. Dass er Leistungsbereitschaft lebt, zeigt sich auch darin, dass er neben dem Beruf als Zimmerer zusätzlich in der Gastronomie arbeitete, um seine Meisterausbildung zu finanzieren. Heute sieht er Fachkräftemangel, fehlenden Nachwuchs und Bürokratie als zentrale Themen für das Handwerk an. In der FDP engagiert er sich, weil ihm individuelle Freiheit wichtig ist.
In einem Grußwort machte der parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion Torsten Herbst MdB den Leipzigern Mut. Trotz des Gegenwinds, der uns aktuell widerfahre, seien die Aussichten nicht schlecht. Die Wahl sei eine der wichtigsten Bundestagswahlen der jüngeren Vergangenheit, bei der es um zentrale Weichenstellungen für die Zukunft unseres Landes gehe. Zwei sehr unterschiedliche Sichtweisen prallten aufeinander, wie wir wieder fit für die Zukunft werden können. Während die eine Seite mehr Schulden und mehr staatliche Ausgaben als Lösung ansehe, stehen vor allem die Freien Demokraten dafür ein, die nötigen Strukturreformen anzugehen.
Alexander Gunkel sagte in seinem Schlusswort als Kreisvorsitzender: „Es geht nun auch darum, wieder Vertrauen aufzubauen, das in der Vergangenheit verloren gegangen ist. Wir müssen hier als Partei selbstkritisch sein. Wir sollten aber auch nach vorne schauen. Es gilt, mit vielen Menschen ins Gespräch zu kommen, ihre Anliegen aufzunehmen, aber auch aufzuzeigen, dass es bei der notwendigen Wirtschaftswende nicht um abstrakte Zahlen geht. Es geht ganz konkret um die Berufsaussichten und Lebenschancen der Bürgerinnen und Bürger.“